Die Professoren Brückl und Sterner haben am Bayerischen Energiegipfel 2018 teilgenommen
Die beiden Leiter der Forschungsstelle für Energienetze und Energiespeicher, Prof. Dr.-Ing. Oliver Brückl und Prof. Dr.-Ing. Michael Sterner, wurden von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger zum Bayerischen Energiegipfel 2018 eingeladen.
Am 13. Dezember 2018 trafen sich Landtagsabgeordnete und Vertreter verschiedener Verbände, Kammern, Kommnen und bayerischer Forschungseinrichtungen im Saatsministerium in München. Unter der Leitung von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger wurde das Thema Energiewende in Bayern diskutiert.
In einem Vortrag stellte Prof. Dr.-Ing. Michael Sterner acht Thesen zum bayerischen Energiegipfel vor. Im Fokus der Präsentation lagen die Sicht der Wissenschaft auf die Energiewende an sich und auf Chancen und Möglichkeiten des Freistaats. Laut Prof. Dr.-Ing. Sterner ist das Potential an erneuerbaren Energien in Bayern ausreichend, um sich selbst zu versorgen. Die Solar- und Windstromerzeugung mittels PV- und Windkraftanlagen haben das größte technische Potenzial bei gleichzeitig geringsten Flächenverbrauch und niedrigsten Kosten aller Energien in Bayern. Gerade deswegen sollte sich Bayern deutlich höhere Ziele bis 2025 beim Ausbau dieser Technologien stellen, da die ursprünglichen Ziele für Wind bereits heute überfüllt sind. „Bayern sollte sich wesentlich höhere Ziele stecken und so lokale Ressourcen für Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Bayern nutzen“, so Sterner. Hierzu gehört auch ein vermehrter Ausbau von gesicherter Leistung in Form von Gaskraftwerken und Speichern.
Um die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommes erreichen zu können, ist ein grundlegendes Umdenken nötig. Ohne Klimaschutz werden Lebensräume und Lebensgrundlagen zerstört, nicht nur in Bayern, sondern weltweit.
Autor: FENES, Michael Heberl
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