Klarstellung zum Fernsehbeitrag „Hochspannung – Können neue Stromspeicher Trassen verhindern?“ in BR Quer vom 25.04.19
Bereits kurz nach dem erfolgreichen Umzug des Rieselbettreaktor Anfang März wurde das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Verbundforschungsvorhaben ORBIT mit 9 Partnern für einen BR Beitrag der Sendung Quer als Positivbeispiel für die Energiespeicherforschung in Bayern herangezogen. Professor Sterner und Martin Thema wurden hierbei an der Anlage zu verschiedenen Themen der Energiewende interviewt.
Prof. Sterner wurde fälschlicherweise mit der indirekten Aussage: „Er findet die Trassen unnötig“ zitiert. Diese Aussage wurde vom BR aus dem Kontext gerissen und falsch wiedergegeben. Richtig ist, dass Prof. Sterner in dem Interview dargestellt und erklärt hat, dass wir in einer zentralen Energieversorgung mit einem zentralen Markt tendenziell viele Stromtrassen und in einer dezentralen Energieversorgung mit vielen regionalen Märkten tendenziell weniger Stromtrassen brauchen. Eine Klarstellung der Aussage findet sich in diesem Interview in der Sendung von BR quer.
Die direkte Aussage, dass Bayern technisch ausreichend Potenzial hat, sich selbst mit erneuerbarer Energie zu versorgen und alle technischen Lösungen vorhanden sind, ist hingegen korrekt.
Eine ausführliche Darstellung zu Potenzialen, Kosten, Netzen, Speichern, Versorgungssicherheit und Energiewende hat Prof. Sterner beim bayerischen Energiegipfel am 13.12.2018 im bayerischen Wirtschaftsministerium abgegeben, welche online per Video (13 min) und Publikation (8 Thesen zur bay. Energiewende) einsehbar ist.
Ebenso sehenswert ist das Interview in der gleichen Sendung mit Ottmar Edenhofer zur CO2 -Steuer. Mit Prof. Edenhofer hat Prof. Sterner im Rahmen des Weltklimarats (IPCC) zusammengearbeitet. Er unterstützt seine Aussagen voll und ganz.
Autor: FENES, Prof. Dr.-Ing. Michael Sterner, Martin Thema, Michael Heberl
Weitere Artikel finden Sie unter der Rubrik Aktuelles.