Auftakttreffen des neuen Forschungsprojektes LivingH2

LivingH2 Projektbeteiligte beim Auftakttreffen in Berlin bei inhouse engineering. Foto: inhouse engineering.

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Forschungsvorhaben befasst sich mit der Demonstration einer regenerativen Wasserstoffkomplettlösung mit einem Wasserstoff-Brennstoffzellen-System zur Bereitstellung von Wärme und Strom in einer lebenden Laborumgebung.

Zur Realisierung dieses Vorhabens wird die Installation und der sichere Betrieb einer leitungsbasierten Wasserstoffversorgung in einer typischen Hausumgebung beschrieben. Kernkomponente der Komplettlösung zur häuslichen Wärme- und Stromversorgung ist ein Brennstoffzellen-Kraft-Wärme-Kopplungssystem welches mit Wasserstoff aus erneuerbarem Strom gespeist wird.

An dem Projekt sind deutsche und französische Partner beteiligt. Darunter Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Energiekonzerne und mittelständische Unternehmen. Bei dem intensiven Austausch zwischen deutschen und französischen Projektbeteiligten bringen die deutschen Projektbeteiligten deren Expertise für die Entwicklung von BZ-Systemen und soziale, techno-ökonomische sowie ökologische Analysen ein. Die französischen Partner beteiligen sich mit Expertise in der Entwicklung neuer PEM BZ-MEAs und Energielösungen mit Wasserstoff.

Die Forschungsstelle für Energienetze und Energiespeicher begleitet das Vorhaben mit techno-ökonomischen und ökologischen Evaluationen des Verfahrenskonzeptes sowie dessen vergleichende Einordnung zu konventionellen Alternativen. Weiterhin werden mit einem nationalen Optimierungsmodell die makroökonomischen Einflüsse sowie mögliche klimaschutzrelevante Effekte des Konzeptes auf Deutschland und Frankreich analysiert.

Am 13./14. November fand das Auftakttreffen des Projektes bei inhouse engineering in Berlin statt. Im Rahmen der Veranstaltung trafen sich die Projektbeteiligten erstmals persönlich und diskutierten Inhalte und Vorgehen des Vorhabens wozu auch Vertreter des Projektträgers Jülich eingeladen waren. Bei dem Treffen wurde auch das Wasserstoff-KWK-System am Standort Bitterfeld-Wolfen besucht, um eine Vorstellung von dem Verfahren zu gewinnen.

Durch das Auftakttreffen wurde ein gelungener Einstieg für das Projekt und die weitere Zusammenarbeit geschaffen. Die beteiligten Partner freuen sich auf den intensiven Wissensaustausch und die Kooperation in den nächsten drei Jahren.

Autoren: FENES, Andreas Hofrichter

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